🌿 Reiki Eigenbehandlung
Das tägliche Ritual der Energie und Bewusstheit
Inhalt
MorgenritualWach bleibenHerkunft & Anpassungen®Ablauf: VorderseiteAblauf RückseiteZeitstruktur
Morgenritual
Früh am Morgen – meist zwischen 5:30 und 6:00 Uhr – beginne ich meinen Tag im kleinen Reiki-Raum.
Dort lege ich mich auf die Liege, atme an, und folge in ruhigem Rhythmus meiner bewährten Abfolge.
Wenn ich mich an die YIDAK-CD „Reiki 1b – Eigenbehandlung mit Didgeridoo“ halte,
brauche ich insgesamt knapp 67 Minuten.
Wach bleiben: Reiki Kokyō-Hihō – die Reiki-Atmung
An Tagen, an denen die Müdigkeit noch schwer auf den Lidern liegt, nutze ich Kokyō-Hihō.
Diese Atemweise verankert die Aufmerksamkeit im Hara (Dantien) und bringt Präsenz:
- Einatmen – mit geschlossenem Mund langsam durch die Nase tief in den Bauch atmen, die Bauchdecke sanft nach vorn wölben. Die Aufmerksamkeit ruht im Hara.
- Kurze Pause – ohne Anstrengung innehalten und visualisieren, wie die Lebensenergie vom Scheitelchakra zum Dantien strömt und dort warm verweilt.
- Ausatmen – langsam durch den leicht geöffneten Mund ausatmen, als ströme der Atem durch die Hände hinaus. Noch einmal kurz, mühelos innehalten.
So bleibe ich wach, komme tiefer in die Wahrnehmung – und erlebe oft, dass die Zeit „schneller“ vergeht.
Meine Eigenbehandlung – Herkunft und kleine Anpassungen
Die Grade I und II erlernte ich bei Bill Lehmann
(aus der Linie Phyllis Lei Furumoto → Hawayo Takata), die die Eigenbehandlung fest im Usui-System verankerte.
Einige Elemente wurden von Bill zeitlich und in der Platzierung erweitert – für mich schlüssig und in der Praxis bewährt – und ich habe die Abfolge nach mehreren Jahren Anwendung noch behutsam angepasst.
Den Meister-/Lehrergrad erhielt ich 2005 in Fortaleza (Brasilien) bei João (Pseudonym auf seinen Wunsch).
Ablauf: Vorderseite
Ich stimme mich ein, danke innerlich dafür, Kanal für Reiki sein zu dürfen – dann beginne ich mit den Handpositionen.
- Augen – keine klassische Position, aber sehr wohltuend. (≈ ≥ 3 Min.)
- Schläfen – im Jikiden Reiki oft der Beginn; traditionell sehr nah am ursprünglichen Usui-Ansatz.
- Ohren
- Front & Hinterkopf – je eine Hand; Sonderposition, u. a. aus dem Einweihungsritual bekannt.
- Hinterkopf – beide Hände.
- Hals/Kehlchakra – Varianten: links/rechts am Hals auflegen oder beide Hände vor dem Hals (Finger unter dem Kinn abgestützt).
- Schultern – einzige Position mit überkreuzten Armen (Unendlichkeitszeichen).
- Thymusdrüse & Herzchakra – eine Hand Thymus, eine Herz (manchmal beide direkt aufs Herz).
- Herz & Solarplexus – sehr intensive Kombination (eine Hand bleibt auf dem Herzen).
- Leber & Milz – unterhalb des Rippenbogens.
- Nabel & Unterbauch – eine Hand über, eine Hand unter dem Nabel (meine Abwandlung; bei Bill folgt hier das Hara).
- Leisten-V – linke und rechte Leiste.
- Knie & Fußrücken (Variante im Liegen) – im Sitzen: beide Knie. (meine Abwandlung)
- Anderes Knie & anderer Fußrücken (Variante im Liegen) – im Sitzen: beide Fußrücken. (meine Abwandlung)
- Rücken gegenüber Thymus/Herz
- Rücken gegenüber Herz & Solarplexus – eine Hand bleibt hinter dem Herzen, die andere gegenüber dem Solarplexus.
- Nieren – je nach Gefühl Handrücken oder normale Auflage.
- Wurzelchakra & Steiß – seitlich liegend oder aufrecht sitzend (für Außenstehende die „ungewöhnlichste“, in der Praxis sehr bequeme Position).
- Knie & Fußsohle (Variante im Liegen) – im Sitzen: beide Knie. (meine Abwandlung)
- Anderes Knie & andere Fußsohle (Variante im Liegen) – im Sitzen: beide Fußsohlen. (meine Abwandlung)
Ablauf: Rückseite
Den Rücken behandle ich am liebsten im Liegen. Bei den nächsten drei Positionen lege ich statt der Handflächen oft den
Handrücken auf – sehr bequem und angenehm (meine Modifikation).
Ausklang & Zeitstruktur
Zum Abschluss bedanke ich mich – und lasse die Stille noch einen Moment wirken.
Mit der YIDAK-CD ergibt sich schlicht:
- 20 Positionen × ~3 Minuten = ~60 Minuten
- zzgl. Einstimmung, Wechsel auf die Rückenlage & Ausklang ≈ ~6,5 Minuten
Summe: ≈ 66,5–67 Minuten wohltuende, klare Zeit nur für die eigene Mitte.

